Künstliche Intelligenz – zum Vorlesen gut?!

Der Tag des Vorlesens mit Polly.

Am 16. November ist der Tag des Vorlesens und wir nehmen diesen Anlass, um dir heute etwas vorlesen zu lassen und dir gleichzeitig einen kleinen Einblick in künstliche Intelligenz sowie maschinellen Lernens zu verschaffen. Wenn du es noch nicht gemacht hast, dann lass dir jetzt diesen Text vorlesen. Die Funktion befindet sich über diesem Text.

Was ist künstliche Intelligenz und Machine Learning?

Als Erfindungsdatum der künstlichen Intelligenz oder englisch artificial intelligence (kurz A.I.) gilt das Jahr 1956. Auf einer Konferenz am Dartmouth College in den USA wurde der Begriff zum ersten mal relevant geprägt. Dies ist auch das Startdatum des akademischen Fachgebietes.

Seit dieser Zeit ist die Entwicklung der künstlichen Intelligenzen stramm vorangeschritten und die Software und deren Deep Learning Systeme werden stetig besser.

Doch was ist eigentlich künstliche Intelligenz und wie funktioniert sie?

Ins Detail wollen wir hier nicht gehen. Das würde wohl den Rahmen dieses Artikels sprengen. Doch kurz gesagt ist eine künstliche Intelligenz, eine Software bestehend aus Algorithmen mit stetigen Lernprozessen. Diese versuchen menschenähnliches Lernen und Lösen von Problemen wiederzugeben. Laut Definition ist eine künstliche Intelligenz eine Methode, die es einem Computer erlaubt eine Aufgabe zu lösen, für die normalerweise menschliches Denken vorausgesetzt wird.

Dabei kommen häufig neuronale Netze zur Anwendung. Der Name ist nicht zufällig gewählt, denn diese ähneln dem Menschlichen Gehirn bzw. sind diesem nachempfunden. Neuronale Netze sind parallel verbundene Netze aus adaptiven Elementen, angeordnet in einer hierarchischen Struktur, die mit ihrem Umfeld kommunizieren. Über künstliche Synapsen werden Informationen ausgetauscht. Dies ermöglich dem neuronalen Netz wie ein Mensch zu lernen. Dafür werden Sie gezielt über Deep Learning trainiert. Sie kommen häufig bei Gesichtserkennung oder dem Auslesen von Bildinformationen zum Einsatz. Am Beispiel von Facebook ist Deep Learning einfach verständlich. Jedes hochgeladen Bild enthält Elemente, sagen wir einen Hund. Tausenden Bilder von Hunden werden jeden Tag auf Facebook und Instagram hochgeladen. Durch diesen Vorgang lernt die A.I. immer besser wie ein Hund aussieht und kann auch z.B. zwischen Hunde Rassen unterscheiden lernen, da jede Rasse ihre Merkmale besitzt.

Wo kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz?

Die Möglichkeiten sind schier unerschöpflich. In Bilderkennung, Sprach und Gesichtserkennung, Medizintechnik, Spielen, Autos und Suchmaschinen.

Wenn du dir diesen Text hast vorlesen lassen, übernimmt dies auch eine künstliche Intelligenz. Sie heißt Polly und ist in zahlreichen Sprachen verfügbar. Sie kann sowohl sprechen und wenn du genau hingehört hast, dann sogar mit Atempause und unterschiedlichen Stimmlagen. Sie erkennt den Text, vertont ihn und kann ihn auf Wunsch auch noch übersetzen. Daher findet sie Einsatz vor allem in Sprach Lern Apps oder in Call Center. Über ihr Deep Learning System kann sie synthetische Sprache erzeugen und streamt diese in Echtzeit zu dir. Sie lernt also auch aus diesem Text. Faszinierend oder?

Kritik an KI

Unternehmen die künstliche Intelligenz erschaffen und diese für sich nutzen geben häufig über Schnittstellen (API) Zugang zu ihren Systemen aber lassen nicht dahinter blicken. Daten werden auch von außen in das System geleitet und dort verarbeitet. Somit wird ein Silo gefördert, dass viele Daten von Usern, deren Verhalten, Bild und Textinformationen beinhaltet aber die Kontrolle über den Verlauf damit verloren ist. Häufig ist man aber bei der Suche nach Lösungen auf K.I. Lösungen von Apple, Amazon, Google und Co angewiesen. Diese können nicht nur die API analysieren und auswerten, sondern auch die Preise für die Schnittstellen diktieren. Die KI-Lösungen der großen Unternehmen bieten eine Chance aber sind gleichzeitig wie ein schwarzes Loch anzusehen, dass alles um sich rum verschlingen kann.

Problematiken treten auch bei der Definition von Intelligenz auf. Ist eine Software tatsächlich intelligent oder gibt es noch Unterschiede? Wenn man menschliche Intelligenz in ihre Einzelteile zerlegen möchte, so kommt man auf die Bestandteile kognitiv, sensomotorisch, sozial und emotional. Emotionale Intelligenz beinhaltet Empathie und Sympathie, sowie Trauer und jegliches emotionales Empfinden. Hier hat künstliche Intelligenz ihre Schwachpunkte und dies unterscheidet uns aktuell noch sehr von ihr. Dennoch kann Sie tolle Sachen für uns erledigen, uns bei Problemen unterstützen oder einfach nur Spaß bereiten. Willst du noch etwas Spaß mit unserer K.I. Polly haben, so bleib jetzt einfach dran und hör dir noch eine kleine Info zur Feier des Vorlesetags an.

Wenn du erfahren möchtest wie die Grwoth Rockets A.I. einsetzen, dann schreib uns in den Kommentaren. 😉

Zur Feier des Tages.

Vorlesestudien – Lass es dir vorlesen.

„Jedes Jahr zum Bundesweiten Vorlesetag führt das Institut für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen gemeinsam mit DIE ZEIT und Deutsche Bahn Stiftung eine Studie zu wechselnden Themen rund um das Vorlesen in Deutschland durch.

Unsere Vorlesestudien zeigen: Vorlesen hat einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern!

Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung, haben im Schnitt bessere Noten und später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten.

In etwa jeder dritten Familie in Deutschland bekommen Kinder von ihren Eltern zu selten oder nie vorgelesen.

Deswegen gibt es den Bundesweiten Vorlesetag, der mit Ihrer Hilfe auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam machen möchte.“

Quelle: https://www.vorlesetag.de/vorlesetag/studien-zum-vorlesen/

 

Autor: Carsten Seeberger

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert