Homeoffice: Diese 5 + 5 Fehler sollten Sie als Arbeitgeber:in und Arbeitnehmer:in vermeiden

Plötzlich Homeoffice und keinen Plan wie man von zu Hause aus seine Mitarbeiter:in managen oder als Arbeitnehmer:in produktiv arbeiten soll? Welche Do’s and Dont’s gibt es für das Homeoffice?

Ob nun a la Harry Potter im kleinen Eck unter der Treppe, auf dem großen Esszimmer in der Küche oder in der absoluten Luxus-Position als Besitzer eines eigenen Bürozimmers – Das Corona-Virus hat fast über Nacht Büros in der ganzen Welt leergeräumt und tausende in die eigenen vier Wände gedrängt. Nur haben viele Firmen vorher keinerlei Homeoffice Kultur vorgelebt oder geschweige denn überhaupt angeboten. Das stellt natürlich sowohl Arbeitgeber:in als auch Arbeitnehmer:in vor enorme Herausforderungen. Wir haben jeweils 5 Fehler zusammengestellt, die Du als Arbeitnehmer:in und Arbeitgeber:in unbedingt vermeiden solltest. Werden diese Fehler von Beginn an vermeidet, erhält man bereits ein gutes Fundament für effiziente und motivierte Mitarbeiter:in. Auch zu Hause in den eigenen vier Wänden, was zuvor vielleicht noch undenkbar war klappt das Arbeiten im Homeoffice sogar ziemlich strukturiert, wenn nicht sogar einfach.

5 Homeoffice Fehler, die Arbeitgeber:in vermeiden sollten:

  • KONTROLLWAHN:
    Bitte verfalle als Arbeitgeber:in in keinen Kontrollwahn, bringe Deinen Mitarbeiter:innen Vertrauen entgegen. Nur so werden auch diese Vertrauen zurückgeben und fühlen sich von Dir nicht kontrolliert. Eine Webcam im Dauerbetrieb ist ein No-Go! Gegenseitiges Vertrauen ist in diesen Tagen wichtiger denn je.

  • KEINE KOMMUNIKATION:
    Gerade in Krisenzeiten ist gute und transparente Kommunikation das A und O. Stelle hierzu klare Regeln auf worüber (welcher Kanal), wann (welche Zeiten) und wie (in welcher Form) Du im Team kommunizierst und auch an Führungskräfte berichtet werden soll.

  • KEINE FÜHRUNG:
    Jetzt kommt es auf Deine Führungskompetenz an. In schwierigen Zeiten, die viele Mitarbeitende verunsichern oder gar verängstigen, bist Du als Person an der Spitze für die Führung verantwortlich. Vermittle ab dem ersten Tag Vertrauen, klare Strukturen und Ziele. Plane einen klaren Weg für die nächsten Tage und Wochen, denn das gibt Sicherheit und sorgt bei deinen Mitarbeiter:innen für Orientierung.

  • KEINE REGELN:
    Endlich vogelfrei – tun und lassen was man möchte? Halt Stop! Lege klare Regeln fest und kommuniziere diese transparent an Dein Team. Achte hier auf präzise Vorgaben und verliere Dich nicht im Kleingedruckten. Viele Teams erarbeiten diese bei einer Vorgabe durch das Management auch nocheinmal gemeinsam, damit sich jeder abgeholt fühlt und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird.

  • KEINE MOTIVATION:
    Gerade im Homeoffice agieren Führungskräfte nun mehr denn je als Motivatoren. Ein morgendliches oder wöchentliches Motivations-Meeting oder das Lob auf dem Officeflur muss nun digital stattfinden. Werde kreativ und versende eine „Motivational Monday Morning Mail“ oder ein Video mit einer persönlichen Botschaft, schicke motivierende Worte in den Gruppen-Chat oder sage ganz einfach im neben Satz ein paar motivierende Impulse mit einem besonderen Dankeschön. Kleine Zeichen wirken hier Wunder. 🙂

5 Homeoffice Fehler, die Arbeitnehmer:in vermeiden sollten:

  • JOGGINGHOSE:
    Unbedingt die tägliche Routine beibehalten und im Homeoffice in keinen 24/7 Schlabber-Look-Modus verfallen. Aufstehen, Bett machen und normale Arbeitskleidung anziehen, so als ob man sich auf den Weg ins Büro macht und erst dann mit der Arbeit loslegen.

  • SOFA-OFFICE:
    Richte Dir auch zu Hause ein Homeoffice ein. Hast Du keinen separaten Raum für ein Büro, dann richte Dir ein schönes Plätzchen ein, der nur für die Arbeit genutzt wird. So wird allein die Umgebung, auch zu Hause, für eine angenehmen Arbeitsatmosphäre sorgen.

  • PROKRASTINATION:
    Wäsche waschen, Staub wischen oder in private Telefonate abschweifen geht gar nicht. Auch zu Hause gelten die geregelten Arbeitszeiten. Als Arbeitnehmer:in muss man daher stichprobenartige Leistungskontrollen oder auch Schaltkonferenzen per Video oder Telefon (etwa zweimal am Tag) akzeptieren. Darauf sollte man stets vorbereitet sein, sonst drohen hier arbeitsrechtliche Konsequenzen.

  • KEINE ERGONOMIE:
    Auf dem niedrigen Wohnzimmer-Tisch den Arbeitsplatz einzurichten und acht Stunden mit schlechter Haltung zu arbeiten schadet nur deiner Gesundheit. Daher ist es ein Muss neben der Einrichtung auf seine Haltung und sein Wohlbefinden zu achten. Achte bewusst auf die Gestaltung des Sitzplatzes, die Körperhaltung, den Blinkwinkel zu Monitor und auch darauf kurze Screen-Pausen zu machen. Dazu z.B. einfach mal für zwei Minuten auf den Balkon gehen und frische Luft schnappen.

  • KEINE MITTAGSPAUSE:
    Pausen sind unverzichtbar, daher gilt auch hier: Nimm dir die volle Mittagspause und versuche hier so gut wie möglich deinen Kopf freizubekommen. Ein Spaziergang um den Block, Treppen steigen oder Sonne tanken auf dem Balkon. Auch kurze Meditationen können nach einem anstrengenden Vormittag noch einen nötigen Fokus- und Motivationsschub liefern. Ein ausgewogenes Mittagessen und reichlich Wasser sind im Homeoffice ebenso wichtig.#stayhydrated

 

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